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Hope & Soul Beate Hofmann Olaf Hofmann

Wie Selbstdisziplin Lebensfreude fördert

Die kommenden sieben Wochen sind ein Boot Camp für innere Stärke, wenn wir uns dafür entscheiden. Und obendrein können sie dem Körper Wohlbefinden, der Seele Kraft und dem Alltag neue Tiefe geben.

Alle großen Religionen kennen Zeiten des Verzichtes, in denen man sich auf Wesentliches besinnt und sich vorbereitet auf wichtige Momente. Christen in den westlichen Kirchen fasten vierzig Tage auf Ostern hin. Was früher eine strenge Zeit der Buße, des Verzichtes auf "weltliche" Genüsse war, wird heute innovativ und sehr individuell umgesetzt. Die einen verzichten aufs Auto, andere auf Fernsehen, Alkohol oder Zucker. 
Warum nicht für sieben Wochen auf Überstunden, unbedachte Kritik oder Schimpfworte verzichten? Es ist alles möglich, was dem Leben dient. Und genau hieran muss sich jeder messen lassen: wozu möchte ich etwas tun oder eben auch lassen? Dient es dem Leben, meinem Leben, meiner Familie oder Freunden? Vertieft es eine Beziehung, stärkt es das Selbstvertrauen, fördert es die Gesundheit, nutzt es einer Gemeinschaft und führt es dazu, dass ich selbst neue Orientierung gewinne und besser entscheiden kann, was ich wirklich brauche, um zufrieden leben zu können?

Wir lassen uns noch viel lieber darauf ein, etwas umzusetzen, wenn es einladend formuliert ist, statt abzugrenzen. Hilfreich ist darüberhinaus eine zeitliche Begrenzung, so dass wir wie bei einem Ausdauerlauf die Distanz einordnen oder einteilen können. Willenskraft und Selbstbeherrschung sind eine Frage der Motivation, der Haltung und der Achtsamkeit.  Wer es geschafft hat, seinen Willen oder seine Emotionen bewusst zu steuern, etwas aufzuschieben bis der passende Zeitpunkt ist oder etwas abzusagen, weil man spürt, dass dies im Moment kraftraubend ist, der gewinnt damit auch eine große Portion Selbstvertrauen.

Wie hilfreich dies für ein gelingendes Leben ist, hat schon der oft zitierte Marshmallow-Test des Neuropsychologen Walter Mischel bewiesen. Kindergartenkinder, die sich beherrschten, eine Süßigkeit nicht sofort zu essen, sondern auf eine Belohnung warten konnten und Willensstärke zeigten, waren Jahre später zufriedener und erfolgreicher als die Kinder, die sofort zugegriffen hatten. Mischel schlussfolgerte, dass Menschen, die über eine starke Selbststeuerung verfügen und sich auf ein langfristiges, übergeordnetes Ziel hin orientieren letztlich erfolgreicher und zufriedener sind.

Fasten ist nicht als Übung für die Karriereleiter gedacht, sondern als eine persönlichkeitsstärkende, gesundheitsfördernde und je nach Herangehensweise als spirituell-geistliche Übung für das gute, das gelingende Leben.

Deshalb haben wir drei Empfehlungen zusammengestellt, die Sie in der Fastenzeit unterstützen werden:

  • Nimm dir jeden Tag vor: nur für heute! Wir selbst lassen uns von dem kleinen Fastenkalender der Diözese Rottenburg/ Stuttgart inspirieren. Kostprobe? "Nur für heute werde ich mich bemühen, einfach den Tag zu erleben - ohne alle Probleme meines Lebens auf einmal lösen zu wollen." Ob es darum geht, den Partner mal ausreden zu lassen, der Sekretärin persönlich zu danken, die Nachbarin zu grüßen, die Liegestütze zu machen, auf den Wein am Abend zu verzichten - es wagt sich leichter mit diesem Gedanken, dass es nur für heute ist. Zudem wächst das Erfolgsgefühl mit jedem erreichten Teilerfolg. 
  • Formuliere so, dass es verlockt statt zu verbieten. Sprachforscher wissen, dass positiv formulierte Ziele, klare Botschaften und bejahende Aussagen eine wesentlich größere Chance haben, uns zum Handeln zu ermutigen. Wir empfehlen, sich deshalb auf das Gute zu konzentrieren, was entsteht, wenn wir auf Angewohnheiten, Speisen oder Dinge verzichten. Deshalb finden wir die Texte des Fastenbuches, an dem Beate mitgeschrieben hat, auch ganz wunderbar formuliert. Unter dem Motto "Zeig dich!" gibt es sieben Wochen lang Impulse, die Mut machen, sich einzusetzen für andere und Mitgefühl, Liebe, oder auch Fehler zu zeigen. Pur sein, das kostet Mut und das braucht sorgfältige Worte.
  • Stärke deine Präsenz und Achtsamkeit als Voraussetzung für Selbststeuerung. Stress gilt als größter Feind der Selbststeuerung.In der Resilienzforschung (was die Seele innerlich stark und fähig macht, mit Belastungen gut umzugehen) gilt die Impulskontrolle als ein wesentlicher innerer Resilienzfaktor. Sich selbst ausbremsen zu können, bevor unbeherrschte oder verletzende Aussagen über die Lippen kommen oder die Emotionen soweit steuern, dass man sich nicht dauernd sofort aufregt, ist sinnvoll. Es leuchtet ein, dass damit zum Beispiel bessere Gespräche möglich und Probleme wesentlich leichter gelöst werden. Dafür ist es notwendig, also die Not wendend, wenn wir es schaffen, häufiger im Jetzt zu sein. Denn dann bemerken wir, wo ein unguter Gedanke auftaucht, was uns ärgert oder wann sich Puls und Atem beschleunigen. Wer in so einem Moment tief in den Bauch atmen, sich an ein Wort des Segens erinnern, sich eine gute Situation vorstellen kann, der ist klar im Vorteil. Er ist präsent, kann seine Gedanken klären und gelassen reagieren.

Wer seine Lebensfreude in der Fastenzeit steigern will, der kann auf den abendlichen Fernsehfilm verzichten und sich Zeit zum Lesen gönnen, denn das Kapitel "Zuversicht gewinnen" aus unserem Buch "Einfach gut!" gibt's als kostenfreie Leseprobe zum download und wir sind uns sicher, das dient dem guten Leben ganz unmittelbar.

Bleiben Sie stark im Leben! Das wünschen Beate & Olaf Hofmann

 

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